An der Südküste Jamaikas, in der Parish St. Elizabeth, erhebt sich eine der spektakulärsten Naturkulissen der Insel: Lover’s Leap. Mit einer Höhe von rund 520 Metern stürzt die Klippe steil in das Karibische Meer hinab – und mit ihr eine Legende, die seit Generationen erzählt wird.
Der Name geht zurück auf eine tragische Liebesgeschichte. Der Überlieferung nach waren zwei junge Sklaven ineinander verliebt. Als ihr Plantagenherr die junge Frau für sich beanspruchen wollte, blieb den beiden Liebenden nur die Flucht. Als sie an den Rand der Klippe gelangten und erkannten, dass sie nicht entkommen konnten, hielten sie sich an den Händen und sprangen gemeinsam in die Tiefe – lieber den Tod in Freiheit, als getrennt in Gefangenschaft.
Noch heute berührt diese Geschichte das Herz vieler Besucher. Lover’s Leap ist dadurch nicht nur ein Aussichtspunkt, sondern auch ein Symbol für Liebe, Freiheit und Mut.
Die Klippe gehört zu den höchsten in der Karibik. Von oben hast du einen atemberaubenden Blick über die St. Elizabeth-Küste, die weitläufigen Zuckerrohrfelder und das tiefblaue Meer, das sich bis zum Horizont erstreckt. Bei klarer Sicht kannst du sogar bis nach Cuba blicken.
Besonders spektakulär ist der Sonnenuntergang: Wenn die Sonne langsam ins Meer sinkt, färbt sie Himmel und Wasser in warme Gold- und Rottöne – ein unvergesslicher Moment.
Vor Ort findest du auch einen kleinen Leuchtturm sowie ein Restaurant, das direkt am Klippenrand liegt. Hier kannst du bei einem kühlen Drink oder jamaikanischen Spezialitäten die Aussicht genießen – romantischer geht es kaum.
Lover’s Leap liegt etwa 10 km südlich von Junction und ist am besten mit dem Auto oder Taxi erreichbar.
Der Eintritt kostet nur wenige US-Dollar und unterstützt den Erhalt der Anlage.
Plane deinen Besuch am späten Nachmittag, um den Sonnenuntergang zu erleben.
Festes Schuhwerk ist empfehlenswert, da die Wege teilweise uneben sind.
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Patois ist eine sehr lebendige Sprache, die immer wieder neue Wortschöpfungen hervorbringt. Dazu gehören auch rhythmische Sprachmodulationen und Körperbewegungen, die Teil der jamaikanischen Identität sind. Im Umgang mit Reisenden auf Jamaika hat sich Jamaikanisch-Amerikanisch eingebürgert - trotzdem wissen es Jamaikaner zu schätzen, wenn Besucher etwas Patois verstehen und sprechen.
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Angelika Shakes
Angelika Shakes
Die Frau hinter der Webseite „Barfuß in Jamaika“
Verheiratet auf Jamaika, zuhause mit meinem Mann in Kitzbühel/Austria.
Ich verhelfe reiselustigen Menschen, die auf der Suche nach individuellen und authentischen Reiseerlebnissen sind, zu unvergesslichen Erinnerungen – mit meinen teils aus erster Hand stammenden Reiseempfehlungen und persönlichen Geschichten direkt aus dem Herzen der Karibik.
