Jamaika ist berühmt für seine beeindruckenden Wasserfälle wie die Dunn’s River Falls oder die YS Falls. Doch wer das echte, unberührte Jamaika erleben will, sollte abseits der großen Touristenströme auf Entdeckungstour gehen. Versteckt im Dschungel, am Ende kleiner Pfade oder hinter unscheinbaren Dorfeingängen warten Wasserfälle, die in keinem Pauschalprospekt stehen – und die oft nur von Einheimischen besucht werden. Hier stelle ich dir meine liebsten, wenig bekannten Wasserfälle vor, bei denen du Natur pur erlebst.
Tief in den John Crow Mountains nahe Port Antonio liegen die Reach Falls – ein wahres Naturwunder. Der Weg führt durch dichten Regenwald, das Wasser ist klar und erfrischend, und es gibt kleine Naturpools zum Baden. Besonders schön: Folge dem Flusslauf flussaufwärts, um versteckte Becken und Mini-Wasserfälle zu entdecken.
Mein Tipp: Unter der Woche kommen, dann hast du den Wasserfall fast für dich allein.
Nur wenige Reisende haben von den Scatter Falls gehört. Sie liegen in der Nähe von Buff Bay und sind nur über einen schmalen Pfad erreichbar. Das macht sie zu einem Geheimtipp für Abenteurer. Das Wasser stürzt über mehrere Stufen in einen smaragdgrünen Pool, umgeben von üppiger Vegetation.
Mein Tipp: Mit einem lokalen Guide gehen, da der Weg nicht ausgeschildert ist.
In der Nähe von St. Thomas liegt dieser Wasserfall, der von einer alten Dammkonstruktion umrahmt wird. Das Zusammenspiel aus rauer Industriegeschichte und tropischer Natur macht Reggae Falls einzigartig. Viele Einheimische kommen hierher zum Picknick oder zum Baden.
Mein Tipp: Nimm dir Zeit, um mit den Locals ins Gespräch zu kommen – sie kennen oft weitere versteckte Badeplätze in der Nähe.
Mayfield Falls ist weniger bekannt als YS Falls, aber mindestens genauso schön. Das Besondere: Du wanderst durch den Fluss, vorbei an kleinen Wasserfällen und natürlichen Jacuzzis. Das Wasser ist angenehm kühl – perfekt an heißen Tagen.
Mein Tipp: Wasserschuhe tragen, da der Untergrund teils rutschig ist.
Kwame Falls liegt an der Nordküste zwischen Ocho Rios und Port Maria. Es gibt zwei Wege: eine rund zweistündige Wanderung durch den Regenwald oder eine Bootsfahrt entlang der Küste. Der Wasserfall ist hoch, unberührt und fließt direkt in einen Naturpool, der zum Schwimmen einlädt.
Mein Tipp: Die Wanderung lohnt sich, weil du unterwegs Papaya-, Mango- und Kokospalmen entdeckst.
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Angelika Shakes
Angelika Shakes
Die Frau hinter der Webseite „Barfuß in Jamaika“
Verheiratet auf Jamaika, zuhause mit meinem Mann in Kitzbühel/Austria.
Ich verhelfe reiselustigen Menschen, die auf der Suche nach individuellen und authentischen Reiseerlebnissen sind, zu unvergesslichen Erinnerungen – mit meinen teils aus erster Hand stammenden Reiseempfehlungen und persönlichen Geschichten direkt aus dem Herzen der Karibik.
